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Grundfunktion von Magnetventilen   Werkstoffe für Dichtungen und Membranen

Magnetventile bestehen aus zwei Grundelementen, dem Elektromagneten mit Führungsrohr und Magnetanker und dem Ventilkörper.
Im Ventilkörper sitzt ein Ventilteller oder -kegel zur Absperrung oder Freigabe der Durchflussöffnung. Je nach Ausführung können Magnetventile unter-schiedlich beaufschlagt und betätigt werden.

Einige Begriffe dürfen wir deshalb kurz erklären:
direktgesteuert

 
Der Magnetanker öffnet und schließt den Ventilsitz direkt. Die Einsatz-möglichkeit wird nur durch die maximale Druckdifferenz Δ pmax. begrenzt.

Beispiel: Typ AL 01, AL 02, AC 01, AC 02

servogesteuert

 
Diese Magnetventile benötigen zur Funktion eine Mindestdruckdifferenz
Δ pmin. Die Membrane oder der Kolben wird mit Hilfe des Mediums
angehoben oder geschlossen.

Beispiel: Typ AL 03

zwangsgesteuert

 
Diese Magnetventile öffnen und schließen ohne das eine Druckdifferenz
vorhanden sein muss. Der Kolben bzw. die Membrane ist mit dem
Magnetanker gekoppelt.

Beispiel: Typ AL 04

Δ pmax.

 
Δ pmax. ist die größte Druckdifferenz zwischen Einlass- und Auslassseite des Ventiles, gegen die der Magnetantrieb das Ventil mit Sicherheit betätigen kann. Dieser Druck ist durch den Nennwert (PN) des Ventilkörpers begrenzt.

Δ pmin.

 
Δ pmin. ist die kleinste Druckdifferenz zwischen Einlass- und Auslassseite
des Ventiles, die zum Betätigen bei servogesteuerten Magnetventilen erforderlich ist.

KV-Wert

 
Der KV-Wert ist eine Durchflusskennzahl. Sie gibt die Durchflussmenge von Wasser in m³ / H bei 1 bar Druckabfall an.

NBR

 
Standardqualität für neutrale, gasförmige und flüssige Medien wie Luft,
Wasser und Öl. Elastomer mit guter mechanischer Festigkeit, geringer plastischer Fließneigung und geringem Abrieb. Gegen Ozonangriff für
die meisten Anwendungsfälle ausreichend geschützt.

Thermischer Anwendungsbereich: ca. -10°C bis +90°C

EPDM (Dutral)

 
Gute Beständigkeit gegen Wärmealterung, Witterungs- und Ozonangriff.

Thermischer Anwendungsbereich: ca. -20°C bis +130°C.

EPDM

 
In einer besonderen Zusammensetzung entspricht dieser Werkstoff
der KTW-Empfehlung 1.3.13 (DVGW geprüft) und hat somit eine
Zulassung für den Einsatz im Trinkwasserbereich.

FKM (Viton)

 
Elastomer mit hoher Temperatur- und Witterungsbeständigkeit sowie hervorragender Öl- und Treibstoffbeständigkeit bei geringer Kälteflexibilität.

Thermischer Anwendungsbereich: ca. -10°C bis +150°C

PTFE

 
Fluorkunststoff (Thermoplast), kein gummielastischer Werkstoff!
Geringer Reibungskoeffizient durch glatte und abweisende Oberfläche. Haupteinsatzgebiete bei Dampf, aggressiven Medien und in der Kältetechnik.

Thermischer Anwendungsbereich: bis +250°C.

VMQ (Silikon)

 
Widerstandsfähig bei Angriff von Sauerstoff und Ozon bei guter Wärmebeständigkeit und Kälteflexibilität. Bei Ölen und Additiven tritt
keine Verhärtung ein.

Thermischer Anwendungsbereich: ca. -40°C bis +130°C

CSM (Hypalon)

 
Ausgezeichnete Beständigkeit gegen Ozon- und Witterungseinflüsse.
Äußerst resistent gegen oxidierende Chemikalien.

Thermischer Anwendungsbereich: ca. -10°C bis +100°C.

   
 
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